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Installationen

Fiber-Monitoring-System von Viavi Solutions

Der FTH-5000 Fiber Test Head vereint die Funktionalität eines optischen Zeitbereichsreflektometers mit optischen Schaltern, um eine kontinuierliche Überwachung mehrerer Glasfasern im Netzwerk zu ermöglichen. Obwohl er bis zu 48 Glasfasern mit Längen von 100 km oder mehr überwachen kann, nimmt ein einzelner FTH-5000 lediglich ein Drittel der Rack-Breite in Anspruch.

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FTH-5000

Der FTH-5000 bietet in einer kompakten Lösung sämtliche Funktionen und Leistungsmerkmale eines vollständigen OTDRs und eines optischen Schalters. Damit können bis zu 48 Glasfasern entweder in einer Punkt-zu-Punkt- oder Punkt-zu-Mehrpunkt-Konfiguration getestet werden, während nur ein Drittel der Rack-Breite verwendet wird. Die restlichen zwei Drittel können für Testzugangspunkt-Module (TAP) zur In-Service-Überwachung von Glasfasern oder zur Erweiterung der Schaltkapazität genutzt werden. Der FTH-5000 bietet eine Qualifizierung des optischen Netzwerks, erkennt Fehlfunktionen der Fasern während des laufenden Netzwerkbetriebs und informiert den Benutzer darüber. 

Unterstützt wird der FTH-5000, früher als OTU-5000 bekannt, von der Softwareanwendung VIAVIs ONMSi. Mit der integrierten FTH-Software kann der Benutzer die Überwachung der optischen Strecken in kürzester Zeit mit benutzerfreundlicher Software und ohne zusätzliche Schulung einrichten; ONMSi ermöglicht es, ein leistungsstarkes Überwachungssystem für das gesamte optische Netzwerk bereitzustellen und dabei mehrere FTH-Testköpfe gleichzeitig zu verwalten.

FTH5000
KML-Position

Vielfältige Überwachungsmethoden

Neben seiner primären Aufgabe, der Überwachung von Störungen, eröffnet das Fiber-Monitoring-System eine breite Palette zusätzlicher Anwendungsmöglichkeiten. Im Folgenden werden die drei vielversprechendsten Optionen dargestellt. 

 

  • Türüberwachung mit Glasfasertechnologie 
    Die lückenlose Überwachung sämtlicher Türen ist heutzutage realisierbar. Eine Kombination aus mechanischem Schalter und optischem Koppler ermöglicht dies effizient. 

    Das System funktioniert folgendermassen: An jedem Überwachungsstandort befindet sich ein optischer Koppler, der ein kleines Signal mittels einer Biegevorrichtung innerhalb des Sensors an einen Reflektor weiterleitet. Sollte die Tür geöffnet werden, kommt es durch den Sensor zu einer lokalen Veränderung bzw. Biegung der optischen Faser im Inneren. Infolge dieses Vorgangs wird die starke Reflexion, die ursprünglich vom Reflektor erzeugt wurde, unterbrochen. Das System erkennt einen solchen Zustand und löst unverzüglich Alarm aus. Dies gewährleistet eine prompte Reaktion auf jegliche Unregelmässigkeiten und trägt somit zur Sicherheit und Integrität des gesamten Versorgungsgebiets bei. 

     

  • Kabelschachtdeckelüberwachung mit Glasfasertechnologie
    Bei der Überwachung von Schächten wird ebenso wie bei Türen auf eine Kombination aus mechanischem Schalter und optischem Koppler gesetzt. Dieses System kann nicht nur präzise einen illegalen Zugriff auf die Schächte erkennen, sondern auch vergessene, offene Schachtdeckel nach Wartungsarbeiten oder Diebstahlversuche rechtzeitig identifizieren.
     

    Schachtsensoren

 

  • Kundenspezifisches Dark-Fiber-Monitoring mit WDM
    Das Fiber-Monitoring-System bietet die Möglichkeit, proaktiv Dark-Fiber-Verbindungen zu überwachen, die an Kunden vermietet sind. Durch die Kombination von WDM (Wavelength Division Multiplexing) und SPF (Single Pass Filter) können mehrere Wellenlängen über eine Faser gebündelt übermittelt werden. Dabei besteht die Möglichkeit, bestimmte Wellenlängen zu isolieren oder zu filtern, was eine zielgerichtete Überwachung ermöglicht, ohne den primären Datenverkehr zu stören.
     

    Inservice

 

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